Dienstag, 12. Juni 2012

Von da an...

Wir verstanden uns von Anfang an prächtig. Ich mochte ihn. Aber es war dieses eine Ereignis, was meine Gefühle für ihn unglaublich verstärkte. 
Meine Mädels und ich waren in einem Club und ich musste nachts noch nach Hause fahren. Mein Auto hatte zu der Zeit einige Macken und musste angeschoben werden. Es war tiefster Winter. Wir also morgens um ca 5 Uhr los. Wir waren zu dritt und haben versucht mein Auto anzubekommen. Wir haben es die ganze Straße raufgeschoben. Nichts tat sich. Ich musste wirklich nach Hause. Naja, wir haben es nicht geschafft. Es war richtig kalt. Minus 10 Grad mindestens! Wenn nicht kälter. Ich wusste, dass er ein paar Straßen weiter in einer Gastwirtschaft beim Sportlerball saß . Also rief ich ihn an. Und ohne zu zögern kam er angetrunken durch die Kälte geschlendert um meinen Wagen anzuschieben. Mein Ritter in der strahlenden Rüstung.  Zum Glück wohnte er auch noch genau in dieser Straße. Wir haben es nicht geschafft das Auto anzubekommen. Er gab mir seinen Autoschlüssel und ließ mich mit seinem Wagen nach Hause fahren. 


Auf wen kann man sich heutzutage noch so verlassen??
Und das Beste ist: Ich weiß, dass es immer so sein wird! Ich werde immer auf ihn zählen können! 
Weil er einfach so ist! Und das ist wunderbar!
ER ist wunderbar! 
Und das war die Nacht in der ich mich in ihn verliebte!

Montag, 11. Juni 2012

Verpasste Chance

Die Fete war in vollem Gange. Der Pegel war perfekt und die Stimmung war ausgelassen! Wir tranken, rannten über den Platz und tanzten im Regen. 
Er saß auf der Kante der Bühne. Ihm ging es nicht mehr besonders gut. Ich stellte mich vor ihn, zwischen seine Beine und legte meine Hand an seinen Hals und streichelte seine Wange mit meinem Daumen und fragte ihn, ob alles in Ordnung war. Er legte seine Stirn an meine, schloss die Augen und ließ sich von mir kraulen. Lange und doch zugleich viel zu kurze 5 Minuten versuchte ich mich zu überwinden ihn zu küssen. Das Herz schrie: "TU ES JETZT ENDLICH!!!!", der Kopf flüsterte: "Lass es lieber! Du weißt nicht, wie er reagieren wird!" Der Kopf war viel zu leise! Es war nur im Hintergrund zu hören. Anfangs noch deutlich, aber immer schwächer werdend. Bis der Punkt da war, wo ich es gar nicht mehr hören konnte, weil der Alkohol in meinem Blut mir sagte: "Scheiß drauf, was passiert! Du kannst es immer noch auf mich schieben!" Und das Herz schrie weiter: "Wer weiß, wann sich die nächste Gelegenheit bietet!! Tu es endlich!" Der Kopf war aus! Und das Herz gewann!
Es fehlten nur noch wenige Zentimeter. Nur noch ein Ruck vom Herzen! 


Und dann war der Moment vorbei...! 

Blicke deuten

Für gewöhnlich kann ich Blicke und Gesten sehr gut deuten. Ich kann wunderbar beobachten, ich weiß, wenn jemand etwas für einen anderen empfindet. Aber bei ihm ist es anders. Er sieht mich an und in meinem Bauch fliegen Millionen Schmetterlinge auf einmal los. Ich kann nicht mehr denken und meine Knie werden weich. Ich weiß, dass wenn ich ihn ansehe, jeder sehen kann, was er für mich ist. Doch seine Blicke sind verschlossen. Ich kann sie nicht deuten. Und deshalb kann ich mich nicht überwinden ihm meine Gefühle zu gestehen. Aus Angst zurückgewiesen zu werden. Und das nur, weil ich in seinen Blicken nichts lesen kann. Andere sagen zu mir: “Hast du nicht gesehen, wie er dich angeschaut hat?“ Doch, habe ich, aber hatte das Bedeutung? In einer solchen Situation neigt man dazu gleichzeitig Pessimist und Optimist zu sein. Und das bedeutet absolutes Gefühls-chaos! Kopf gegen Herz! Ein ständiger Kampf! Und jeder von uns wünscht sich in dieser Situation nur eins! Nämlich, dass das optimistische Herz gewinnt! Und dass seine Blicke doch etwas bedeuten!

Was ich will

Mit dir will ich lachen.
Mit dir will ich weinen.
Mit dir will ich streiten.
Mit dir will ich mich versöhnen.
Mit dir will ich Hand in Hand laufen.
Mit dir will ich am Strand spazieren gehen.
Mit dir will ich in die Sterne schauen.
Mit dir will ich einschlafen.
Mit dir will ich aufwachen.
 
Mit dir will ich träumen.
Mit dir will ich verrückte Dinge tun.
Mit dir will ich Alltägliches erleben.
Mit dir will ich nichts tun.
Mit dir will ich alles tun.
Du bist das, was ich will.